Horst Gatscher Fotografie | Rita Maria Mayer Plastik |
Elisabeth Röder Malerei | Ruth Wild Schriftbilder
Vernissage: Freitag, 21. Januar um 19:30 Uhr
Einführung: Sybille Schiller, Kulturjournalistin
Musik: didge-harry-doo
Horst Gatscher
geboren 1961 in Augsburg
Kitsch und Drama 2-teilig / Analogfotografie
Elypse im Rechteck / Analogfotografie
Ausstellungen seit 2000
Fotografiere analog. Bewußt lasse ich die Nachbearbeitung am PC weg. Dadurch erhalte ich das ursprüngliche Gefühl. Alles „passiert“ durch manuelle Tätigkeit.
Die Veränderung/Verfremdung erziele ich mit Hilfe von langen Belichtungszeiten, mit Farbfiltern vor der Linse, mit Mehrfachbelichtung und mit Hilfe verschiedenster Trägermaterialien und Formen.Fotografiere Details, greife mir einen Teil der „Wirklichkeit“ und stelle ihn im Raum aus. Hier wirkt dieser Ausschnitt als eigenständiges Ganzes, nicht als etwas unvollständiges.
So wie ich die Wirklichkeit sehe, wird sie auf dem Foto abgebildet. So lange, bis ich dieses Abbild erneut hervorhole, es neu abfotografiere und mit einer Jetzt-Stimmung, mit einem neuen Gefühl konfrontiere. Dadurch interpretiere ich das ursprüngliche Gefühl neu. Das Foto bekommt eine neue Aussagekraft. Die Stimmung ändert sich.
Das Foto entwickelt sich weiter.
Beispiel: Flowerpower
Ein Urlaubsfoto mit verändertem Hintergrund wird auf ein Transparentmaterial gedruckt und mit Abstand auf eine Platte montiert. Der Schattenwurf bildet das Abbild erneut ab. Die Wirklichkeit ist transparent/durchsichtig und nie so klar, wie sie sich darstellt.
Die Wirklichkeit aus dem Abstand betrachtet, ergibt unweigerlich neue Sichtweisen .
In meiner Lichtmalerei verbinde ich Gegenständliches und Licht-teilchen/-wellen. Durch zeitliche Überlagerung erziele ich den Effekt der Gleichzeitigkeit. Die Zeit wird komprimiert auf einen Augen-Blick, abgebildet auf ein 2-dimensionales-Medium, gebannt, eingefroren, um hier im Raum ausgestellt, entlassen zu werden.
Die Zeit wird für diesen Augenblick sichtbar und erlebbar gemacht.
Der Zeit-Fluß wird zu einer statischen Bewegung.
www.gatscher.eu
Der Augen-Blick 4-teilig / Analogfotografie
Rita Maria Mayer
geboren 1945 in Biesenhard (Deutschland).
Baum ART III / Keramik,Eisen
Baum ART II / Keramik, Eisen
Ausgebildete Kunsterzieherin (beide Staatsexamen),
Lehrerin bis 1990, dann freiberufliche Künstlerin und Dozentin.
Zahlreiche Studienreisen und Projektarbeit im
europäischen und außereuropäischen Ausland.
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK),
Kunstverein Bobingen, u.a.
Seit 1986 Gemeinschafts-, Gruppen- und
Einzelausstellungen in Deutschland und Italien.
Öffentliche Ankäufe.
Lebt und arbeitet seit 1987 im Haus ‚Alter Löwe‘
in Walkertshofen bei Augsburg.
Für ihre Plastiken und Objekte gebraucht Rita Maria Mayer vorwiegend keramische Massen, dazu auch Werkstoffe wie Stahl, Leder, Glas, Gewebe, Holz und andere pflanzliche Materialien. Im Gestaltungsprozeß bedient sie sich oft archaischer Formungs- und Brennverfahren, auch bis an die Grenzen mechanischer und thermischer Belastbarkeit des Materials, um die Spuren dieser Grenzsituationen als ästhetisches Moment und als inhaltlichen Aspekt in ihre Arbeiten zu übertragen. Die Auseinandersetzung mit dem Formenschatz und den keramischen Techniken alter und fremder Kulturen geben ihrem Schaffen wichtige Impulse. Die authentische Recherche vor Ort ermöglichen selbstorganisierte Reisen mit nicht selten abenteuerlichem Charakter auf allen Kontinenten.
Rita Maria Mayer ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) und in verschiedenen Kunstvereinen. Als freie Dozentin lehrt sie Bildnerisches Gestalten und Interkulturelles Lernen an verschiedenen Institutionen der Erwachsenenbildung und der Lehrerfortbildung in Deutschland und Italien. Sie betreut das Projekt „Keramik erleben – Kulturen begegnen“ der Akademie ‚Europa in Einer Welt‘ für Kunst und Kultur.
www.atelier-RMM.de
Labyrinth / Keramik
Elisabeth Röder
Schwerelos / Acryl auf Leinwand
lebt und arbeitet in Augsburg als freischaffende Künstlerin
Mitglied im BBK-Schwaben-Nord und Augsburg, Syrlin-Kunstverein e. V. International Stuttgart, Kunstverein Bobingen
Aus- u. Weiterbildung an der
Schwabenakademie Irsee,
Landesakademie Baden-Württemberg
Schwäb. Kunstsommer : Peter Casagrande u. Christina v. Bitter
Kunstakademie Bad Reichenhall
Intensivstudium
freie Malerei, experimentelle Zeichnung, Druckgrafik u. a. bei
Prof. Dr. h. c. Markus Lüpertz,
Prof. Herbert Brandl,
Prof. Seiichiro Miida der Tokyo National University of Fine Art
Meisterkurse – freie und informelle Malerei
Ankäufe: Latino Art Museum Californien
Staatl. Bayerische Musikhochschule
Stadt Friedberg
Stadt Gersthofen
Stadt Rehau
Wirtschaftsunternehmen und Privatpersonen
Rege Ausstellungstätigkeit in Deutschland, im europäischen Ausland und USA u. a.
Théâtre des Capucins, Luxemburg – 1. International Painting & Mixed Media Competion, Lesserdra Art Gallery, Sofia – Teilnahme small art award , Latina Art Museum Ontario, Californien – Chrisolart Galleries Barcelona –Artfair-lineart Gent/Belgien by Galeria Gaudi Madrid – Verona Castelvecchio Italien Kulturaustausch – 9. world art Mini Print, Lessedra Art Gallery , Sofia – “w omen in the arts 2009” Museum of the Americas , Miami-Florida
Große Schwäbische Kunstausst. Augsburg – Große Nordschwäbische Kunstausst. DON – Grafikausstellung Senden – Schwäbische Künstler Irsee- Augsburger Aktienbank (E) – Rathaus-Galerie Gersthofen (E) – Galerie Schiele AIC (E) – Kunstforum Arabellapark München (E)
www.elisabeth-roeder.de
Natürlich / Öl, Mischtechnik auf Leinwand
Ruth Wild
geboren 1956 in Augsburg
Homage an Jon One 33-teilig / Tusche, Gelstift Karton
Zwischenzeilenwort / Tusche, Gelstift, alter Buchumschlag
Dipl. Designerin
Grafik – Design – Kalligraphie
1956 in Augsburg geboren.
Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg, mit Abschluss in Schrift und Illustration bei Prof. Lisa Beck und Prof. Georg Bernhard. Seither als freie Grafikerin und Kalligraphin tätig.
Mitglied im Kunstverein Bobingen und im Berufsverband Allianz deutscher Designer (AGD) e.V.
Neben meiner Tätigkeit als Grafik-Designerin arbeite ich seit vielen Jahren auf künstlerischem Gebiet vor allem mit Elementen der Schrift und Kalligrafie. Hier verwende ich Schrift als bildnerisches Element. In meinen Bildern löse ich Schrift so weit auf, dass sie nicht mehr lesbar sein muss, sondern auch Zeichen oder nur Spur sein kann. Dabei setze ich Schrift nicht als rein dekoratives Element ein. Für mich ist es vielmehr eine Auseinandersetzung mit Buchstaben als eigenständiger, kreativer Formensprache.
Ich arbeite gern mit verschiedenen Untergründen und Materialien, wie z. B. alten, teilweise auch bedruckten Papieren.
Seit 2007 Schulprojekte zum Thema “Schrift”.
www.ruthwild.wordpress.com